Vermutlich aufgrund eines starken Regenschauers kam es in der Ollenbäke zu einem kleinen und glücklicherweise überschaubaren Fischsterben. Eine Anwohnerin teilte dem Vorstand des SFV Apen mit, dass sie auf der Ollenbäke tote Fische gesehen hat. Mitglieder des Vorstandes haben daraufhin mehrmals den Streckenablauf abgesucht und am ersten Tag noch ein paar verendete kleinere Weißfische abgefischt.

Die Wasserwerte waren zwischenzeitlich aber wieder normal, die Bäken führen derzeit sogar mehr Sauerstoff wie gewohnt. Vermutlich aufgrund eines starken Gewitterschauers kam es in einem kleinen Abschnitt zu einer Einleitung von zu viel sauerstoffarmen Wassers. Immerhin enthält Regenwasser keinen Sauerstoff, dieser wird nur im Wasser gebunden, wenn die Tropfen auf die Wasseroberfläche eines Teiches/Flusses auftreffen. Der Vorstand bittet daher darum, Anzeichen von Fischsterben umgehend dem Fischereiverein oder dem Umweltamt des Landkreises Ammerland zu melden.

Weiter mussten wir leider wieder feststellen, dass der Oberlauf der Großen Süderbäke im Bereich der Garnholter Büschen ausgetrocknet ist, die NWZ berichtete. Lediglich einige Gumpen, also tiefere Löcher im Flussbett in den Kurvenbereichen, führten noch Wasser. Unser Elektrofischer Dietmar Schliep und unser 1. Vorsitzender Helmut Janßen haben daraufhin die Gumpen abgefischt und den dortigen Fisch umgesetzt. Andernfalls wäre dieser verendet und leichte Beute für Wildschweine geworden. Erstaunlicherweise konnten einige größere Hechte in den Gumpen überleben. Dazu wurden noch Weißfische wie Stichlinge und Gründlinge abgefischt und in der Süderbäke in Apen wieder ausgesetzt. Ein Besatz von Meerforellenbrütlingen in den vom Verein dort errichteten Kiesbetten findet aufgrund des seit ein paar Jahren immer wieder trockenfallenden Bereiches leider bereits seit 3 Jahren nicht mehr statt.

Fotos: Abgefischte Hechte und Gewässerwart Dietmar Schliep am E-Fischen